Besuch im Studio Franken des BR
ein besonderes Erlebnis

 

studiofranken2019

 

Kurz vor 10:00 Uhr trafen sich am 23.Oktober 2019 neunzehn Filminteressierte vor dem Eingang zum Studio Franken des Bayerischen Rundfunks in der Nürnberger Wallensteinstraße. Pünktlich zur vollen Stunde begrüßte uns Rainer Kretschmann und führte uns dann zwei Stunden durch das weitläufige Gelände mitten im Grünen.
 
Von seinem Angebot, unsere Fragen zu beantworten, machten wir natürlich reichlich Gebrauch. Interessant waren seine Ausführungen zu den unterschiedlichen Arbeitsbereichen wie Rundfunk- und Fernsehtechnik oder der Medien-Akademie, sowie zur Entwicklung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in der Bundesrepublik. Das Studio Franken hat zehn Standorte, an denen insgesamt rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. 
 

Doch dann wurde es praktisch, wir waren life bei einer Sendung von BR Klassik im Studio, beobachteten den Sprecher beim Verlesen der Regionalnachrichten von BR 1. Beeindruckend der Blick in das Tonträgerarchiv mit über 30.000 Tonbändern, die man nach und nach alle digitalisiert und anschließend an drei Stellen für die Zukunft wieder archiviert. Und dies, für uns vollkommend überraschend, auf speziellen Magnetbandkassetten.
 

Der zweite Teil unseres Besuches führte uns in den Fernsehbereich des Studio Franken. Bereits das Foyer kann als Studio genutzt werden. Hier wird die Sendung "Kabarett aus Franken" mit bis zu 60 Besuchern aufgezeichnet. Gleich nebenan das Nachrichtenstudio der "Frankenschau". Und wir mittendrin, aber das war kein Problem, denn die Sendung wird life ausgestrahlt und zu dieser Vormittagsstunde waren wir nicht auf Sendung. Aber anschließend im Regieraum mit seinen zahlreichen Monitoren und Schaltpulten. Wie sagte hier eine Teilnehmerin: "So viele Menschen arbeiten hier an einer Sendung und wir machen unsere Filme ganz allein." An der 30-Minuten-Sendung von 17:30 - 18:00 Uhr arbeiten tatsächlich bis zu 14 Mitarbeiter in Studio und Regieraum.
 

Nur wenige Türen weiter konnten wir einer Redakteurin und einem Schnittmeister bei der Endproduktion eines Zwei-Minuten-Beitrages für die heutige "Frankenschau" über die Schulter sehen. Wenn auch eine andere Schnittsoftware verwendet wird, ist dieser Arbeitsablauf unserem Videoschnitt sehr ähnlich.
 

Die zwei Stunden unseres Besuches waren im wahrsten Sinne, wie im Fluge vergangen. Wir hatten einen kompetenten, sachkundigen Ansprechpartner mit Herrn Kretschmann und die Mitarbeiter des Studio Franken gaben uns bereitwillig und sehr freundlich Auskunft über ihre Arbeit und auf unsere Fragen. Von allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön.
 

23.Oktober 2019     Text: Hans-Werner Müller     Fotos: Helmut Klein


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